Die eCommerce Agentur-Welt wandelt sich rasend schnell

20. März 2019
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War es vor einigen Jahren für Kunden von eCommerce Agenturen noch wichtig, möglichst einen Spezialisten für eine Plattform oder eine Welt wie zum Beispiel SAP, Microsoft oder IBM zu finden, um eine langjährige Beziehung mit den Agenturen einzugehen, hat sich dieses Bild in den letzten Jahren stark gewandelt.

Die Welt dreht sich immer schneller im eCommerce und wer heute auf Hybris setzt, kann morgen schon verloren haben. Das gleiche gilt in der Liga darunter, in der sich Shopware und Magento um die Krone in Deutschland bemühen. Die Anforderungen wechseln schneller und intensiver als noch vor einigen Jahren. Es wird umso wichtiger, offen für alle Technologien zu sein.
Das fängt schon mit dem Java-Entwickler an, der heute gleichzeitig auch PHP können sollte. Oder im Frontend, wo es nicht mehr reicht, nur ein bisschen Javasript und CSS zu können. Ohne Angular kommt man auch hier nicht weit.
Ebenso haben Shopsysteme ihre Stärken und Schwächen. Wo einige laut Forrester heute angeblich führend sind, waren es vor einigen Jahren noch ganz andere Player.
Wer hat hier noch den Überblick? Und ist es am Ende des Tages nicht egal, welches System man nutzt? Um das beurteilen zu können, sollten/müssten Agenturen breiter aufgestellt sein, als bisher. Es reicht nicht mehr, nur ein bis zwei Systeme im Angebot zu haben und sich darauf auszuruhen.
Man vernachlässigt dadurch mindestens große Synergieeffekte. Wir bei BLUETRADE haben zum Beispiel das wohl beste B2B System im eCommerce von IBM mit dem wohl innovativsten eCommerce Frontend von Shopware verheiratet und damit eine einzigartige Lösung mit dem Besten aus beiden Welten erschaffen. Dies ist aber nur eines von vielen Beispielen.
Es wird immer wieder neue Player geben, die wie zum Beispiel gerade ORO, versuchen den Markt neu aufzumischen. Als Agentur beleibt einem da nichts anderes übrig, als möglichst breit, flexibel und innovativ aufgestellt zu sein.
Die Zeiten haben sich geändert. Das zeigt sich wunderbar am Beispiel der BLUETRADE aus Köln und der Nubizz aus Dortmund. Beide Unternehmen werden, in den kommenden Wochen, unter dem Dach der TIMETOACT Gruppe vereinigt. Beide Agenturen sind in unterschiedlichen Bereichen führend. Zusammen bilden sie ein breites Spektrum von IBM über Shopware, Intershop bis hin zu vielen weiteren Systemen ab. Diese Schritte sind notwendig, um in einer agilen Welt den Anforderungen des Marktes nicht nur auf dem Papier gerecht zu werden.
Ich glaube, die Zeit der kleinen Agenturen ist vorbei. Genauso die Zeiten, in denen Agenturen spezialisierte kleine Agenturen aufkauften und in Berlin den Spezi für dieses und in München den Spezi für jenes hatten.
Agenturen müssen ein breiteres Wissensmanagement innerhalb der gesamten Unternehmensstruktur bieten. Für Kunden, die sich neu positionieren wollen, wird dieses breite Wissen, gepaart mit Qualität und Innovationskraft einen immer wichtigeren Stellenwert bekommen.
Am Ende geht das Sterben der kleinen Agenturen also weiter. Und die großen Agenturen, die durch den unüberlegten Zukauf monotheistischer Agenturen in den letzten drei bis fünf Jahren gewachsen sind, erleben harte Zeiten.

Ich bin gespannt, wie die Agenturwelt 2020 aussieht und froh bei einer der größten und innovativsten dabei sein zu dürfen.

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