„Mobile First“ reicht nicht mehr!

19. Februar 2018
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Du überlegst noch, ob es sich lohnt, „Mobile First“ zu denken? Vielen Shopbetreibern entgehen durch zu langes Zögern im Schnitt 50% der Opportunities für eine gute Conversion. Du versuchst immer noch, die Desktopvariante mit den überladenen Funktionen mobile auszuspielen? Damit verschwendest Du Geld. Denke anders herum. Du hast mit dem Mobile-First-Ansatz die Möglichkeit, Deinen Shop ganz neu zu denken. Viele Firmen, mit denen ich es zu tun habe, wollen aber nicht mit „weniger Funktionen“ starten, als sie schon jetzt im Shop haben. Dabei stellen sich die meisten aber einfach nicht die richtigen Fragen.

Zahlen diese Funktionen wirklich auf meine Ziele ein? Halten diese Funktionen eventuell sogar potentielle Kunden davon ab, bei mir zu kaufen? Vielleicht schon wegen der Vielzahl an Funktionen. Ist mein Shop noch einfach und verständlich? Jede Funktion an sich ist ja irgendwann mal gewollt gewesen. Aber ist auch jede Funktion in Verbindung mit allen anderen sinnvoll?

Ein kleines Beispiel dazu: Bei einem Retail Discounter hatte man die Idee, ein Angebot auf der Startseite und in den Kategorien mit einem knallroten Banner zu bewerben. An sich eine gute Idee. Rot ist eine Signalfarbe, passt zum Logo des Discounters und steht bei uns im deutschsprachigen Raum für einen Streich- oder Angebotspreis. Also alles richtig gemacht! Allerdings gibt es auf der Startseite gleich fünf gleichwertige Anzeigen. Wo soll ich als Kunde denn hin? In einer Anzeige sind sogar gleich zwei Call-to-Actions. Jede für sich macht Sinn, aber alle zusammen? Und das jetzt mobile ausgespielt bedeutet, dass ich viermal scrollen muss, bis ich das erste Produkt sehe…. Lass Dir die Chance nicht entgehen und spiele Mobile First richtig aus!

Bei der Konzeption einer für mobile Endgeräte optimierten Website müssen inhaltlich und graphisch Prioritäten gesetzt werden, da auf dem kleinen Display lediglich rudimentäre Elemente erfasst werden können. Insbesondere die nicht direkt auf den ersten Blick einsehbaren Funktionen und Graphiken werden bei mobilen Websites radikal gekürzt und auf die wichtigsten Elemente begrenzt. Ein großer Vorteil aus dem Prinzip Mobile First entsteht aus eben diesem Aspekt. Die minimalistischen und auf die wichtigsten Inhalte beschränkten Webpages bieten auch am Computer- Desktop eine gute Übersichtlichkeit und eine einfache Bedienbarkeit.

Quelle : https://www.shopdoc.de/wiki/mobile-first/

Aber das reicht nicht

Denn Dir ist ja bewusst, dass Amazon Prime- und eBay-Kunden Deine Ware niemals kaufen werden, wenn Du nicht auch auf diesen Marktplätzen präsent bist. Ich habe hier einen kleinen Artikel zu den verschiedenen Kanälen und was es bedeutet, dort nicht aktiv zu sein, verlinkt: „Warum kaufen Kunden nicht in Deinem Online-Shop?„.

Jetzt bist Du also auf allen Suchmaschinen und Marktplätzen präsent und für alle Geräte optimiert. Doch der Schein trügt. Denn immer neue Geräte erobern den Markt. Und wenn Du dort nicht mitmischt, wirst Du auf Dauer auch Kunden verlieren.

Ich spreche von den Sprachassistenten, wie dem Amazon Echo mit Alexa, Apples Siri, Google Assistant, Cortana von Microsoft oder Samsungs Bixby. Für den eCommerce-Bereich sehe ich persönlich Alexa weit vorne, gefolgt vom Google Assisatant.

Wir besitzen daheim bereits heute einen Echo Dot im Gartenhaus, Badezimmer, Wohnzimmer (gekoppelt mit der Stereo-Anlage) und meinem Büro, sowie einen Echo Plus in der Küche und einen Echo im Schlafzimmer. Jetzt, wo ich es schreibe, sind es doch schon eine Menge… Zwei Fire TV Sticks mit Alexa Sprachfernbedienung habe ich vergessen. Wir haben die Alexas daheim übrigens alle in Computer umbenannt. Das führt zu lustigen Fehlinterpretationen 😉

Aber Spaß beiseite. Die Sprachassistenten werden rasend schnell immer besser. Hier besteht eine riesige Chance, neue Kundensegmente für sich zu begeistern. Es ist jetzt die richtige Zeit, um sich damit zu beschäftigen. Ich habe bereits im vergangen Jahr einmal angefangen, mit verschiedenen Ideen zu experimentieren. Daraus entstanden sind zum Beispiel die Alexa eCommerce News App (bei Amazon werden diese kleinen Anwendungen Skills genannt) oder EisPreis, ein Assistent, um immer die beste Eisdiele in Deiner Nähe zu finden.

Die ersten Erfahrungen sind recht positiv und es gibt schon erste Käufer für Produkte über die Sprachassistenten. Und genau wie auch bei anderen Trends wird sich dies als eigenständiger Kanal in den nächsten Jahren durchsetzen. Daher solltest Du schon jetzt neue Ideen entwickeln und dieses Segment besetzten, bevor es andere tun. Um erfolgreich zu sein, sollte man nicht dem Markt folgen, sondern voran gehen.

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