Der „agile Festpreis“

21. Dezember 2019
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Ein häufiges Thema zwischen Kunden und Dienstleistern im eCommerce ist immer wieder der agile Festpreis. Leider gibt es nur sehr wenig gute Literatur zu dem Thema. Bücher die zu empfehlen sind findet Ihr hier:
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Der agile Festpreis

Leitfaden für wirklich erfolgreiche IT-Projekt-Verträge

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Agile Verträge

Vertragsgestaltung bei agiler Entwicklung für Projektverantwortliche

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Agile Vorhaben mit Dienstleistern

Eine kompakte Orientierungshilfe für Auftraggeber und Auftragnehmer

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Daher hier eine kurze Zusammenfassung: Der agile Festpreis ist ein Vertragsmodell für Lieferanten und Kunden in IT-Projekten, die mit agilen Methoden durchgeführt werden sollen.

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Das Vertragsmodell sieht vor, dass nach einer initialen Testphase Kosten und Termin festgesetzt werden und ein Vorgehen zur Steuerung des Umfangs („Scope“) innerhalb eines festen Rahmens vereinbart wird.
Es werden normalerweise 6 Schritte zum Festlegen eines solchen Festpreises vorausgesetzt, damit ein den agiler Vertrieb stattfinden kann.
 
Im ersten Schritt wird die grobe Aufgabe beschrieben. Dies enthält die Vision und High-Level Epics. Also ein grober Rahmen. Ich verwende dazu mit unseren Kunden häufig das „Product Vision Board“ als einfaches Instrument um diese Aufgabe zu meistern. Das PVB ist der Lean Statup-Methode entliehen und in wenigen Stunden gut aufzubereiten.
 
Beim zweiten Schritt werden die Rollen wie PO, Scrum Master etc. benannt.
 
Anschließend wird ein für das Projekt repräsentative Epic ausgewählt und bis zur Ebene von User Stories spezifiziert. Bei einem geeigneten Epic entsteht so eine ausreichende Anzahl an User Stories unterschiedlicher Art und mit unterschiedlichem Funktionsumfang, die als Referenz-User Stories gelten dürfen.
Anhand der Referenz-UserStory können andere Epics ebenfalls bestimmt werden und auch Aufwand sowie deren Risiko bestimmt werden.
 
Im vierten Schritt wird die Checkpoint-Phase festgelegt, die als Testphase für die Zusammenarbeit gilt, da dort bereits mit der Umsetzung begonnen wird und erste empirische Erkenntnisse gewonnen werden.
Empfohlen wird eine Länge zwischen zwei und fünf Sprints (bei einer Sprintlänge von zwei Wochen). Am Ende der Checkpoint-Phase überprüfen Kunde und Lieferant die anfangs gemachten Annahmen und entscheiden, ob sie das Gesamtprojekt weiter umsetzen möchten.
 
Der fünfte Schritt der  Fertigstellung ist komplett anders als bei klassischen Festpreisprojekten. Ein Projekt mit agilen Festpreis ist dann beendet, wenn der Kunde den erwarteten Nutzen durch die bereits erfolgten Lieferungen als erfüllt ansieht. Das kann durchaus eintreten, bevor alle vereinbarten Funktionalitäten geliefert wurden. Damit diese Flexibilität für Kunden und Lieferanten von Vorteil ist, sind Vereinbarungen zu treffen. Beispielsweise kann der Lieferant einen Prozentsatz vom Preis des Restumfanges erhalten oder einen neuen Auftrag im Wert des Restumfangs zugesichert bekommen.
 

Damit stellt der agile Festpreis die ehrlichste, effektivste und partnerschaftlichste aller Entwicklungsmethoden da. Allerdings weicht dieses Vorgehen so stark von eingetretenen Pfaden ab, das es auf beiden Seiten des Vertrages ein ausgeprägtes agiles Mindset gibt. Andernfalls ist dieses vorgehen mit extremen Risiken für beide Seiten verbunden.

Ich empfehle daher den Einsatz eines agilen Coach für beide Parteien. Dieser kann gewährleisten das alle Beteiligten für das Projekt dieselben Erwartungen haben und das Unsicherheiten bei diesem Vorgehensmodell minimiert werden.

 
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